Philippstollen
Der Philippstollen ist die einzige der vier Bergwerksruinen des „Briloner Eisenberg“, die für Besucher zugänglich ist.
Von 1749 bis zum Anfang des 20. Jahrhunderts diente der Stollen, dessen Länge 268 Meter beträgt, der Förderung von Erz.
Erstmalig erwähnt wird der “Briloner Eisenberg” im Jahre 1350. Das geförderte Erz wurde zunächst in der Nähe des Fundortes in sogenannten Rennöfen verhüttet. Später verlagerte man die Erzverarbeitung in die Täler. Dem Pingen-Abbau auf den Höhen folgte die Förderung durch kleinere Schächte. Am Südhang des “Briloner Eisenberges” wurden im 18. Jahrhundert insgesamt 4 Stollen aufgefahren, die eine bessere Förderung ermöglichten.
Nach der Blütezeit Ende des 19. Jahrhunderts gingen die Förderzahlen zurück. Bedingt durch die wachsende Konkurrenz auf dem Weltmarkt wurde das Bergwerk “Briloner Eisenberg” am 15. Juli 1916 endgültig geschlossen.