Internationales Radiomuseum Hans Necker
Das internationale Radiomuseum Hans Necker in Bad Laasphe bietet eine Sammlung mit über 1100 Exponaten in ständiger Ausstellung sowie mit ausgewählten Geräten in wechselnden Sonderausstellungen.
Diese veranschaulicht in faszinierender Weise die Geschichte des Radios. Beginnend mit den ersten ‘Detektor’-Radios der 20er Jahre, den nachfolgenden ‘einfachen’ Röhren-Geräten über die Blütezeit der Röhren-Empfänger in den späten 30er und den 50er Jahren, reicht die Ausstellung bis zu den ersten Stereo-Geräten der frühen 60er Jahre, die zugleich auch die letzten in Röhrentechnik gebauten Radios waren, da die Transistor-Technik sich immer mehr etablierte. Natürlich sind aus dieser gesamten Zeit auch Lautsprecher, Grammophone, Tefifone, Tondraht- und Tonbandgeräte, Tonmöbel, Fernsehgeräte und vieles mehr zu bewundern. Weitere ca. 3000 Geräte befinden sich in verschiedenen Magazinen, sodass die Ausstellung immer wieder verändert werden kann.
Ebenfalls zum Museum gehört ein Schaltplanarchiv mit vielen tausend Serviceunterlagen aus den früheren Jahren der Unterhaltungselektronik. Seit 2010 ist das Radiomuseum um eine Attraktion reicher. Es wurde ein ‘Wohnzimmer der 50er Jahre’ eingerichtet. Alle Einrichtungsgegenstände stammen original aus den 50er Jahren. Ein Lehrgerät der PHYWE (Physikalische Werkstätten) ist auch ausgestellt. Es diente in den 50er Jahren in Berufsschulen der Erklärung der Funktionsweise eines Radiogerätes.