Outdoor Sport in der Stadt

Wie halte ich mich fit?

Der Spätsommer ist in NRW angebrochen und bringt wieder etwas Sonnenschein in die schönen Städte des Bundeslandes. Bei warmen, aber nicht zu heißen Temperaturen, ergibt sich die perfekte Gelegenheit, an der frischen Luft etwas Sport zu treiben. Wer hierfür ein paar hilfreiche Anregungen braucht, findet auf NRWHits etwas sportliche Inspiration.

Street-Soccer

Fußballbegeisterte aufgepasst: Man muss nicht unbedingt in einem Verein eingetragen sein, um in seiner Freizeit zu kicken. In nahezu allen größeren Städten in NRW befinden sich die im Vergleich zum klassischen Fußballplatz deutlich kleineren Street-Soccer Felder. Meist auf Spielplätzen oder Schulhöfen verortet, trifft man sich dort mit seinen Freunden und lässt das Wort „Straßenfußballer“ wieder aufleben. Auch auf vielen Bolzplätzen sind sogenannte „Käfige“ mit kleinen Toren zu finden. Hier kann dann zum Beispiel vier gegen vier mit Bande gespielt werden – der perfekte sportliche Freizeitspaß.

Streetball

Analog zum Street-Soccer ist Streetball die Basketball-Variante auf den Bolzplätzen in NRW. An fast allen Spielplätzen hängen schließlich Körbe – Und viel mehr braucht es für ein spannendes Spiel Streetball auch nicht. Denn im Gegensatz zum regulären Hallen-Basketball, kann Streetball auch nur auf einen Korb gespielt werden. Basketball wird durch deutsche NBA-Stars wie Dennis Schröder immer beliebter. Parallel dazu wurde erst vor kurzem in Düsseldorf der 3X3 Streetball Championship ausgetragen und hat Klein und Groß in Nordrhein-Westfalens Landeshauptstadt begeistert.

Sight-Running

Joggen gehen war gestern. Beim Sight-Running geht es darum, die Sehenswürdigkeiten einer Stadt abzulaufen. Hierfür kann man sich bestens online eine eigene Route erstellen und an den wunderschönen Denkmälern, Kirchen und Museumsgebäuden entlanglaufen. Das ersetzt nicht nur langweilige Stadtrundfahrten, sondern hält auch fit und gesund.

Urban Parkour

Das ist wirklich nur was für die ganz harten Sportskanonen und erfordert jede Menge Training: Beim Parcouring geht es darum in einer städtischen Umgebung möglichst viele Hindernisse in kurzer Zeit zu überwinden. Dabei geht es nicht um gewöhnliches Treppensteigen: Hier wird mitten in der Stadt gesprungen, gerannt, balanciert und gehangelt. Wem das dann immer noch nicht reicht, kann es gerne auch mit dem artverwandten Free-Running versuchen. Allerdings braucht man dafür noch mehr Körperbeherrschung und bestenfalls akrobatische Fähigkeiten. Aber Achtung: Diese Sportarten sind definitiv nichts für Untrainierte und besitzen ein hohes Verletzungsrisiko. Dennoch: Bei keiner anderen körperlichen Ertüchtigung lernt man die Stadt und deren Architektur so gut kennen.

Calisthenics

Calisthenics bedeutet nichts anderes als Trainieren mit dem eigenen Körpergewicht. Statt in stickigen Fitnessstudios, schlimmstenfalls noch mit einer Maske, stumpf Gewichte zu heben, bedient man sich bei Calisthenics nur an dem eigenen Köpergewicht. Das hat den positiven Effekt, dass diese Sportart praktisch überall ausgeführt werden kann. Man braucht nur eine Matte, sich selbst und Motivation. Klassische Übungen vom Calisthenics Training sind beispielweise Liegestütz oder Kniebeugen. Aber auch die Stangen eines Klettergerüstes kann man für Klimmzüge missbrauchen. Mit Anleitungen über Apps oder YouTube Videos lässt sich so ganz unabhängig in den schönsten Gegenden NRWs trainieren.

Outdoorcircuit

Beim Outdoorcircuit handelt es sich um nichts anderes, als das aus dem Sportunterricht bekannte Zirkeltraining. Mit großen Parallelen zum Calisthenics geht es hierbei jedoch nicht nur um Kraft, sondern um abwechselnde Übungen zwischen Kraft und Ausdauer. In gleichbleibenden Intervallen können die Übungen nacheinander abgearbeitet werden. Das macht in einer Gruppe natürlich noch mehr Spaß. Also verabredet euch in NRWs Parks und trainiert was das Zeug hält: Das Zirkeltraining fördert nicht nur Kraft, auch Schnelligkeit, Stabilität, Gleichgewicht und Ausdauer werden trainiert.


3. September 2021