St. Antony-Hütte
An der St. Antony-Hütte treffen Besucher auf die erste Eisenhütte und damit auf die Geburtsstätte des Ruhrgebiets. 1758 floss hier zum ersten Mal im Ruhrgebiet Roheisen aus dem Hochofen.
Bis 1877 blieb die Hütte in Betrieb. Bedeutende Persönlichkeiten der Schwerindustrie lebten und arbeiteten hier: Jacobi, Haniel, Krupp oder Wenge. Das Museum dokumentiert die Geschichte dieser Hütte und die Geschichte der Eisen- und Stahlindustrie im Ruhrgebiet und macht auch den harten damaligen Alltag der Menschen begreiflich.
Der umgebende Industriearchäologische Park zeigt auf 1.000 Quadratmetern freigelegte Überreste des alten Werks: Mauerreste, Fundamente und Anlegeteile.
Einen Abstich am Hochofen mitzuerleben ist eines der Highlights, die im Buch „WDR2 – 50 Dinge. Das muss ein Nordrhein-Westfale getan haben“ vorgestellt werden. (ISBN: 978-3-934046-32-0, Preis: 9,95 €) Den Abstich kann man in einigen Hochöfen von ThyssenKrupp miterleben. Anmeldung über das BesucherCentrum unter Tel.: 0203-5225520
Die Hütte ist Teil des LVR-Industriemuseums Oberhausen.