Salvatorkirche
Die gotische Basilika, gelegen auf dem Gelände des mittelalterlichen Königshofs, ist die alte Stadtkirche Duisburgs und stammt aus dem 14./15. Jahrhundert. Sie zählt zu den bedeutendsten spätgotischen Kirchenbauwerken des rechten Niederrheins und des Ruhrgebiets.
Die Kirche war damals die höchste Kirche in Nordwestdeutschland. Der Turm hatte zeitweilig eine Höhe von 112 m. Nach mehreren Bränden und Zerstörung fehlt der Kirche heute der Turmhelm, den Abschluss des Turmes bildet ein oktogonales Glockengeschoss von 1903.
Die Kirche beherbergt einen Taufstein aus dem 15. Jh., ein spätgotisches Sakramentshaus und eine Renaissancekanzel aus dem Jahre 1664.
Die heute evangelische Kirche wurde Christus, dem „Salvator mundi“ („Erlöser der Welt“) geweiht, dem Schutzpatron der Stadt Duisburg. In der Kirche liegen der berühmte Kartograph Gerhard Mercator und der Gründungsrektor der Alten Universität Duisburg, Johannes Clauberg begraben.
Direkt neben der Salvatorkirche befindet sich das imposante Rathausgebäude im neogotischen Stil, welches 1902 errichtet wurde. Neben dem reich verzierten Eingangsportal, ist auch die innenausstattung des Rathauses sehenswert.