Siedlung Eisenheim
1846 gründete die Hüttengewerkschaft Jacobi, Haniel und Huyssen diese Arbeitersiedlung im heutigen Oberhausen-Osterfeld. Damit ist Eisenheim die älteste Arbeiter- und Zechenkolonie im Ruhrgebiet.
Ende des 19. Jahrhunderts lebten rund 1200 Menschen in 51 Häusern. Nach der durch den Krieg bedingten Zerstörung baute man viele der Häuser nur noch halbherzig wieder auf, teilweise wurden sie durch Neubauten ersetzt. In den 1970-er Jahren sollten die 38 verbliebenen Häuser sogar abgerissen werden, wurden jedoch nach heftigen Protesten verschont und stehen heute unter Denkmalschutz.
Das Museum in Eisenheim erzählt von der Geschichte der Siedlung, vom Kampf gegen den Abriss und vom Alltag in der Arbeiterkolonie. Es ist Teil des LVR-Industriemuseums Oberhausen.