Siedlung Flöz Dickebank
Die Zechensiedlung, die um 1870 von den Betreibern der Zechen Rheinelbe und Alma unter dem Namen „Ottilienaue“ erbaut wurde, erlangte ihren hohen Bekanntheitsgrad vor allem durch die erfolgreichen Widerstandsbewegungen der Bürgerinitiative Flöz Dickebank, als in den 70er-Jahren ein Abriss der Siedlung drohte.
In einer zweiten Bauphase ab 1906 wurde die Gestaltung der Siedlung anspruchsvoller: sowohl die Häuser als auch die gesamte Raumkonzeption entwickelte sich weiter.
Da gerade diese Siedlung der ehemaligen Zechenarbeiter für die Stadt Gelsenkirchen und den Stadtteil Ückendorf von besonderer städtebaulicher Bedeutung ist, besteht ein öffentliches Interesse an der Unterschutzstellung der Siedlung. Zu der Siedlung gehören die Virchowstraße zwischen Bochumer Straße und Ottilienaustraße, Ulmenstraße, Flöz Dickebank und Flöz Sonnenschein.
Auch Häuser an der Stephanstraße und Rudolfstraße, die speziell für die Steiger errichtet worden waren, zählen zu der historischen Siedlung.Die Zechensiedlung ist ein Teil der Route Industriekultur.