Düsseldorf und Neanderland

Die Düsseldorfer Altstadt: Mehr als nur Bierkultur

Die Düsseldorfer Altstadt ist für ihre „längste Theke der Welt“ weltberühmt. Als Heimat des obergärigen Altbiers steht die Kneipen- und Bar-Kultur hier natürlich im Vordergrund. Besonders zu Karneval, was in Düsseldorf traditionell groß gefeiert wird, ist die Altstadt ein Epizentrum der guten Laune. Doch neben den rund 260 Kneipen und Bars auf engstem Raum, die massenhaft Touristen anziehen, hat die Altstadt von Düsseldorf mehr zu bieten. Zahlreiche Musik-Clubs, Künstler-Treffpunkte, Cafés, Restaurants und Museen bieten Einheimischen und Touristen ein breit gefächertes Angebot. Anschluss zu finden ist dank der offenen und herzlichen Art der Rheinländer nicht schwierig. Bei einem Alt auf der Straße oder in einer der angesagten Locations lernt man schnell neue Freunde kennen.

Kunst und Kultur in Düsseldorf

In kaum einer anderen Stadt liegen so viele Museen und Galerien derart nah beieinander wie in Düsseldorf. Das Herz der Kulturmetropole Düsseldorf bildet dabei die Kunstakademie am Rhein. Einmal im Jahr wird hier zum „Rundgang“ geladen. Dann öffnet die Kunstinsitution Ihre Pforten für alle Interessierten, die dann die Arbeiten der Studierenden bestaunen und mit diesen Gespräch kommen dürfen. Joseph Beuys, Sigmar Polke oder Jörg Immendorff waren hier bereits in der Lehre und später auch als Dozenten tätig.

Egal ob Kunst und Design im Kunstpalast, Pop-Art im NRW-Forum, Urban-Art im KIT oder Kunst der Avantgarde in der Kunsthalle Düsseldorf: Zu jeder Epoche und Stilrichtung gibt es etwas zu entdecken. Vom Film- bis zum Elvis-Museum bleibt in der Landeshauptstadt keine Kunstform auf der Strecke.

Düsseldorf: Zwischen Halve Hahn und Sushi

Düsseldorf hat als eine der lebendigsten Städte Deutschlands extrem viel im kulinarischen Sektor zu bieten. Hinzu kommt, dass die Landeshauptstadt von NRW die größte japanische Community Deutschlands beherbergt. So gibt es nicht nur in „Little Tokio“ rund um die Immermannstraße unzählige, hervorragende und authentische Sushi-Restaurants. In der Altstadt sorgen die alteingesessenen Brauhäuser für Gaumen-Genüsse aus der Region. Zudem finden sich in den insgesamt 50 Stadtteilen der Landeshauptstadt zahlreiche Top-Restaurants, darunter mehrere Sterne-Restaurents von internationaler Klasse.

Neanderland: Heimat des Neandertalers

Das Neanderland als touristisches Ausflugsziel umfasst den Kreis Mettmann mit den sehenswerten, kreisangehörigen Städten wie Ratingen, Wülfrath oder Haan. Namensgeber der Region ist das weltberühmte Neandertal, in dem vor 160 Jahren der weltgeschichtlich bedeutende Neandertaler gefunden wurde. Interessierte können heute im Neanderthal Museum die Geschichte von den Anfängen der Menschheit erleben. Das Museum zählt zu den Modernsten Europas. Im Eiszeitlichen Wildgehege in Erkrath kann man zusätzlich urtümliche Geschöpfe wie Wisente oder Tarpane bewundern.

Natur im Neanderland

Vor den Toren der großen Städte im Ruhrgebiet und dem Rheinland zeichnet sich das Neanderland durch seine malerische Natur und vielseitige Landschaften aus. Zwischen denkmalgeschützten Viadukten, sattgrünen Feldern und tiefen Wäldern kann man die Region bestens beim Wandern oder Radfahren erkunden. Als besonderes Highlight zeichnet sich hier der PanoramaRadweg niederbergbahn aus: Auf stillgelegten, historischen Bahntrassen lässt sich die Region mit der ganzen Familie auf dem Zweirad durchqueren.

Historische Orte und Museen der Region Neanderland

Wer die typische niederbergische Architektur der Naherholungsregion Neanderland sehen möchte, dem sei ein Ausflug zum Wallfahrtsdom in Velbert nahegelegt. Neben dem größten, modernen Sakralbau Europas, bietet die Bücherstadt Langenberg einen einzigartigen Einblick in einen mittelalterlichen Stadtkern. Auch das historische Dorf Haan-Gruiten sowie die Ortskerne von Mettmann oder Wülfrath sind einen Abstecher wert.